Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, an Hochschulen und in der Verwaltung wird gegendert. Doch eine Umfrage zeigt: 65% der Deutschen lehnen die Gendersprache ab! Auch in Österreich regt sich Widerstand in Form eines Volksbegehrens.
Eine neue Umfrage bestätigt: 65% der Deutschen lehnt die Gendersprache ab. Das betrifft das Binnen-I („StudentInnen“), Formulierungen wie „Studierende“ statt „Studenten“ und andere Formen (etwa „Studierend*“). Die Ablehnung bezieht sich auch auf die gesprochene Sprache – also, die penetrant-nervige Sprechpause vor der zweiten Worthälfte („Student…Innen“).
Vorbehalte bestehen in allen Bevölkerungsschichten! Insbesondere Frauen, höher Gebildete und Jugendliche lehnen das Gendern mit klarer Mehrheit ab. Die Ablehnung ist im Vergleich zum Vorjahr sogar um 10 % gestiegen! Und das, obwohl die Gender-Sprache mit großem Druck in Medien, Universitäten und der Verwaltung umgesetzt wird. Fürsprecher für das Gendern finden sich am ehesten unter den Wählern der Grünen. Aber selbst dort sind die Befürworter der Gender-Sprache in der Minderheit. Ich bin mir sicher, dass die Situation in Österreich nicht viel anders ist!
„Wer gibt Nachrichtenmoderatorinnen und -moderatoren das Recht, in ihren Sendungen einfach mal so eben die Regeln zur Verwendung unserer Sprache zu verändern? …Wer gibt zum Beispiel Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern das Recht, Prüfungsarbeiten auch danach zu bewerten, ob die Gender-Sternchen verwendet werden oder nicht?“, fragt CDU-Spitzenpolitiker Friedrich Merz. Zuvor war bekannt geworden, dass einem Studenten an der Uni Kassel ein Punkt in der Studienleistung abgezogen wurde, weil er nicht gegendert hatte.
In Deutschland wird nun ein Verbot der Gendersprache diskutiert. Als Vorbild gilt Frankreich. Die Franzosen haben das Gendern in Verwaltung und Schulen verboten. Aus Gründen der Verständlichkeit und Klarheit darf die Gendersprache nicht mehr verwendet werden. Die „Académie française“, der die Pflege des Französischen obliegt, sieht im Gendern eine „tödliche Gefahr für die französische Sprache“.
Von diesen Verhältnissen kann man in Österreich nur träumen: Im ORF, an Hochschulen und in der Verwaltung wird gegendert. Die Stadt Wien etwa verwendet die regelwidrige Gendersprache auf allen Internetportalen. In Schulbüchern finden sich folgende Sätze: „Eine/r ist Zuhörer/in, der/die andere ist Vorleser/in. Eine/r liest den Abschnitt vor, der/die Zuhörer/in fasst das Gehörte zusammen“. Keine Angst, Sie haben keine Leseschwäche. Dieser Satz ist unverständlich.
Daher im Klartext: Politiker und Moderatoren haben weder das Recht noch die Qualifikation, in die Sprache einzugreifen und diese durch Binnen-I`s, Sprechpausen und Sternchen ins Lächerliche zu verändern. Die Sprache gehört uns und nicht dem Staat!
In Österreich regt sich direkt-demokratischer Widerstand. Seit 15. April können Unterstützungserklärungen für das „anti-gendern-Volksbegehren“ abgegeben werden.
Markus Arndt bringt es in der „Bild“ auf den Punkt: „Beim Gender-Sprachbefehl aus der Gleichstellungsbehörde geht es in Wahrheit nur um eins: Macht. Es geht um die Macht über unsere Sprache und über die Sprache will man in die Köpfe, in die ein neues, vermeintlich politisch korrektes Denken eingepflanzt werden soll“.