Die „Gelbwesten-Bewegung“ ist eine Revolution des Mittelstandes. Sie wird von 80% der Franzosen unterstützt. Macron hat die schlechtesten Umfragewerte, die ein französischer Präsident jemals hatte. Der Mann, den Finanz-Eliten aus dem Hut gezaubert und Mainstream-Medien gepuscht haben, ist demaskiert: „Reichtum für wenige – Armut für viele.“
Was sich in Frankreich seit Mitte November landesweit abspielt, kann man getrost als Revolution bezeichnen. Die Republik steht am Abgrund. Die „Gelbwesten“ fordern täglich den Rücktritt Präsident Macrons. Kein Staatschef war je unbeliebter: 75% der Franzosen haben eine schlechte Meinung vom amtierenden Präsidenten. Macron musste bereits den „sozialen und wirtschaftlichen Notstand“ ausrufen. Demonstranten stürmten mit einem Gabelstapler den Amtssitz des Regierungssprechers Benjamin Griveaux – einer der Gallionsfiguren der arroganten Selbstoptimierer-Truppe rund um Emmanuel Macron. An der Seine setzten Gelbwesten ein Restaurantschiff in Brand. Nur mit größter Mühe konnten sie letzten Samstag daran gehindert werden, die französische Nationalversammlung zu stürmen. Auch wenn die Regierung Macron bemüht ist, die bald monatelangen Ausschreitungen herunterzuspielen oder als Einzelaktionen von Gewalttätern darzustellen: 80% der Franzosen befürworten die Massendemonstrationen gegen die Regierung. Hier marschiert Frankreichs Mittelschicht. In gelben Westen fordert sie Steuersenkungen, Macrons Rücktritt und direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild.
Der Zorn der Bürger richtet sich gegen das abgehobene Establishment Frankreichs. Macron wurde von der Finanz-Elite mit enormen Geldmitteln an die Macht gehievt. Mainstream-Medien gaukelten den Menschen einen Wandel vor, den es in Wahrheit nie gab. Macrons Bewegung „La France en Marche“ war eine Schimäre – eine Täuschung. Es war ein Schachzug des Establishments und der Globalisierer, um den Menschen ein Lager jenseits aller Parteigrenzen vorzutäuschen. Die Medien taten so, als ob Macron alle aktiven Bewegungskräfte Frankreichs repräsentieren würde. Dabei war die Wahlbeteiligung bei „Macron-Wahlen“ unter 50% gesunken!
Zentralismus, hohe Steuern, Ende der nationalen Souveränität, Verarmung des Mittelstandes und Privilegien für die Elite. Die Regierung Macron hat Flagge gezeigt. „Reichtum für wenige – Armut für viele.“ Während der arbeitenden Bevölkerung am Monatsende kaum genug Geld übrig bleibt, tritt Macron mit sündteuren Maßanzügen auf, gilt als eitel und überheblich. Fast jeder vierte Jugendliche ist arbeitslos. „Ein Arbeitsloser braucht nur eine Straße zu überqueren, um einen Job zu finden“, ätzte Macron. Sein junger, gut aussehender Leibwächter Alexandre Benalla hatte einfach auf Demonstranten eingeschlagen, wurde aber von der anwesenden Polizei nicht behelligt. Der Mann genoss enorme Privilegien und hatte Zutritt zu Schaltstellen im Polizeipräsidium und möglicherweise im Verteidigungsresort. Als sich dies zur Staatsaffäre auswuchs und Gerüchte über eine homosexuelle Affäre kursierten, antwortete Macron präpotent: „Benalla hat nie über den Nuklear-Code für Frankreichs Atombombe verfügt… Er ist nicht mein Geliebter“.
Macron will ein neues Gesetz einführen, um Demonstrationen leichter verhindern zu können. Dies könnte bereits im Februar geschehen. Das neue Gesetz wird Macron nicht viel nützen. Die Bürger wollen ein neues, gerechtes Frankreich mit Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild. Wie heißt es noch: „Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“